Mittwoch, 22. Februar 2012

Horizontale Menüs in Web-Applikationen

Wahrscheinlich sehen Web-Applikationen auch deswegen so anders aus als Desktop Applikationen, weil es manchmal gar nicht so einfach ist, gängige Benutzeroberflächen-Elemente im Browser nachzubauen.

Dieser Tage habe ich mich mit horizontalen Menüs befasst. Einfach so eine Menüzeile, wie Sie sie eben auch oben in Ihrem Web-Browser Fenster sehen.

Die erste Ebene ist noch einfach: das sind Schaltflächen vor grauem Hintergrund. Aber wenn man draufklickt, soll ein drop-down Menü erscheinen (2. Menüebene) und wenn man dort draufklickt allenfalls noch ein flyout Menü. Die sollen sich über den darunter liegenden Seiteninhalt drüber legen, ohne irgend etwas zu verschieben.

Gar nicht so einfach das mit HTML und CSS hinzubekommen. Das Web ist zwar voll mit Lösungsvorschlägen dazu, aber eine Lösung, die unter allen Umständen und auch mit älteren Browsern funktioniert und dann auch optisch so ähnlich aussieht wie wir es von unseren Desk-Top Anwendungen gewohnt sind: Das ist dann schon etwas anderes.

Es wundert mich nicht, wenn so mancher Web-Entwickler den Hut drauf haut und sich denkt: Eine Navigationsleiste am linken Rand tut es auch....

Web-Applikationen sind anders - oft grottenschlecht

Ich habe mich immer gefragt, warum Web-Applikationen so ganz anders aussehen als Anwendungen, die am Desktop laufen.

Wenn "anders"  "ergonomisch besser" bedeuten würde, würde ich es ja begrüßen. Aber die Benutzerfreundlichkeit der meisten Web-Applikation ist einfach grottenschlecht.

Es fängt damit an, dass man sich auf jeder Seite die Frage stellt: wo kann ich da hinklicken? Kaum einer beläßt Hyperlinks blau und unterstrichen und beim "Design" von Buttons lebt anscheinend sowieso jeder Designer seine Vorlieben aus.

Weiter gehts mit dem ewigen Herumscrollen. Warum muss ich immer scrollen nur um auf so wichtige Schaltflächen wie "Weiter" oder "Zurück" zu kommen?

Schließlich die Fehlerbehandlung. Meist werden Fehlermeldungen mitten ins Eingabeformular geschrieben. Das hilft zwar den Fehler zu lokalisieren, aber oft ist es so, dass (siehe Scrollen) die Fehlermeldung bei einem langen Formular gar nicht sichtbar ist!

Ganz zu schweigen von Webseiten, die alles vergessen, was ich bisher eingegeben habe. Wenn Sie öfter auf Urlaubs- und Flug-Portalen rumstöbern kennen sie das: Sie haben die gewünschte Reisezeit schon dreimal eingegeben und das Portal fragt Sie schon wieder nach Abfahrts und Ankunftsdatum, nur weil sie die Verpflegung von HP auf VP geändert haben.

Die Liste der Ärgernisse ist lang ...

Ich denke, es ist an der Zeit, dass man zwischen Homepage-Design und Anwendungsentwicklung unterscheidet. Eine Web-Anwendung soll funktionieren und ergonomisch zu bedienen sein. Sie soll einem Standard entsprechen und kein einzigartiges Kunstwerk sein.

Dienstag, 14. Februar 2012

Initial

Ich habe vor hier über die Weiterentwicklung  des ReinHTML Dialog Designers (siehe http://www.ReinHTML.eu) zu schreiben. Mal sehen ob mir genug einfällt und ob ich regelmäßig dazu komme.